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Am Pranger – Schwarzarbeit im Haushalt

Die Statistik ist alarmierend:

3 Millionen Haushalte beschäftigen Haushaltshilfen schwarz! Das schätzt das Institut der deutschen Wirtschaft im Jahr 2016.

Offensichtlich scheint diese Schwarzarbeit für die Auftraggeber und die Haushaltshilfen kurzfristig attraktiv zu sein. Allerdings bezahlen die Reinigungskräfte damit einen hohen Preis! Nicht nur niedrige Renten im Alter sind absehbar, auch Lohnausfälle bei Krankheiten müssen berücksichtigt werden. Die Auftraggeber betrügen zusätzlich die Sozialversicherungen und verursachen Steuerausfälle. Sie gehen so nicht nur ein erhebliches Haftungsrisiko ein sondern verzichten auch auf Steuervorteile. Für die Reinigungskräfte bedeutet das, ihre Arbeit erfährt keine öffentliche Anerkennung da sie statistisch nicht erfasst werden kann.

Schon lange sollen Wege aus diesen Missständen gefunden werden, etwa durch die Anmeldung bei der Mini Job Zentrale. Dort sind mittlerweile immerhin mehr als 304.000 Personen als Minijobber in Privathaushalten gemeldet.

Doch die Aufklärung muss weiter gehen. Mit einer Postkarte thematisiert der Deutsche Hauswirtschaftsrat die Problematik der Schwarzarbeit. Die Postkarten wurden in den vergangenen Wochen in großer Anzahl an viele Adressaten verschickt.  Bei Interesse kann sie bei dem deutschen Haus Wirtschaftsrat auch angefordert werden.